01. Tag Hinflug Frankfurt oder München - Chengdu: Im Laufe des Tages Linienflug mit Etihad Airways, Qatar Airways oder Air China von Frankfurt oder München nach Chengdu (mit bis zu 1x Umsteigen). -/-/- 02. Tag Ankunft in Chengdu: Herzlich Willkommen in China. Heute kommen Sie in Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan in Südwestchina und Heimat der Pandabären, an. Begrüßung durch Ihre örtliche Reiseführung und Transfer zum Hotel. Die verbleibende Zeit des Tages haben Sie frei. 3N im 4*Celebrity Ruicheng Hotel -/-/- 03. Tag Chengdu: Pandabären live und die Hochkultur von Sanxingdui. Auf einem leicht hügeligen Gelände etwa 10 km nördlich der Stadt Chengdu wurde im Jahre 1987 die erste Aufzucht- und Forschungsstation für Große Pandas errichtet. Die weitläufige Zooanlage sichert nicht nur den Fortbestand dieser Tiere, sondern bietet inzwischen Zuflucht auch für andere bedrohte Tierarten, wie zum Beispiel, die kleinen Pandas, die Goldmeerkatze und die Schwarzhalskraniche etc. Heute Morgen erleben Sie die Pandabären live - hier in der Zooanlage streifen die Große Pandas in großen Bambushainen wild herum. Ihr nächstes Ziel ist das Sanxingdui Museum, etwa 40 km nördlich von Chengdu, gleich an der Nordostecke der berühmten Sanxingdui-Ruinen gelegen. Die nahezu quadratische Ruine umfasst eine Fläche von 12 Quadratkilometern und ist geschützt von einem Fluss an der nördlichen Seite und einer Stadtmauer an den übrigen Seiten. Hier entstand die Sanxingdui-Kultur in der Zeit von 2800 bis 800 v.Chr. Sanxingdui gehört zu den ältesten kultivierten Siedlungen der Menschheit und zählt zu den wichtigsten archäologischen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts. Eröffnet im Oktober 1997 präsentiert das moderne und informative Sanxingdui Museum mehr als 1000 ausgegrabene Kunstwerke aus Gold, Bronze, Jade, Ton und Stein sowie Elfenbein. Das Schönste und zugleich am meisten Verblüffende und Mysteriöse sind jedoch die Bronzen, vor allem riesige Bronzemasken und eine überlebensgroße Bronzeskulptur - sie sind so eigenartig und sehen mit ihren großen Ohren und Augen und dem hohen Nasenrücken völlig anders aus als die bis dahin bekannten chinesischen Kunstwerke! Offenbar beherrschte die Sanxingdui-Kultur sowohl die hohe Kunst der Bronzetechnik als auch eine Ästhetik, die sich völlig von dem bis dahin als "Chinesisch" angesehenem unterschied. Abends Spezialität der Sichuan-Küche: Kräuter Fondue. F/M/A 04. Tag Chengdu - Leshan - Chengdu: Ausflug zur größten Buddha-Skulptur der Welt! 90 Jahre lang hat es gedauert, bis das wohl berühmteste Kunstwerk in der Provinz Sichuan in der Zeit der Tang Dynastie (618-907) fertig gestellt war. Ebenso erstaunlich ist das Resultat: Der Große Buddha von Leshan (Leshan Dafo) - eine 71 Meter hohe Skulptur des sitzenden Maitreya-Buddha - wurde in die steile Felswand des Lingyunshan am östlichen Ufer des Mingjiang, in unmittelbarer Nähe wo die drei Flüsse Daduhe, Qingyijiang und Mingjiang zusammenfließen, gehauen. Mit seinen in einen meditativen Zustand versunkenen Augen und dem offenbar nicht greifbaren, mystischen Lächeln vertreibt der Maitreya seit mehr als 1200 Jahren das Monster auf dem Grund des reißenden Flusses und segnet die Bewohner der am Fluss gelegenen Region, Pilger und Besucher zugleich. Heute unternehmen Sie einen Ausflug durch das Rote Becken zum Großen Buddha von Leshan, etwa 169 km südwestlich von Chengdu gelegen. Hier genießen Sie die zauberhafte Gebirgs- und Flusslandschaft. Auf der steilen Felstreppe, die sich rechts der Statue mit neun Kurven den Berg hinunter windet, können Sie den Riesenbuddha von Kopf bis Fuß bewundern. Lingyunshan bedeutet so viel wie "der Berg, welcher bis zu den Wolken reicht", wenn auch er gerade mal 448 Meter über den Meeresspiegel ragt und eine Fläche von 60 Hektar hat. Doch trotz seines ermutigenden Namens steht der Lingyunshan eher im Schatten des sagenumwobenen Riesenbuddhas. Tatsächlich verbergen sich in diesem kleinen Gebirge noch viele andere alte Kulturschätze: Hier inmitten einer sattgrünen Landschaft warten weitere Sehenswürdigkeiten auf Ihre Entdeckung: Die beiden buddhistischen Klöster Lingyunsi und Wuyousi aus der Tang-Zeit, der Stelenwald der chinesischen Kalligraphie - die Kunst des schönen Schreibens, das alte Fischerdorf Mahao sowie die Felsengräber Mahaoyamu aus der östlichen Han-Dynastie (25-220). Die Felsengräber können seit 1984 an ihrem ursprünglichen Ort im Mahaoyamu Felsengräber-Museum besichtigt werden. F/M/A 05. Tag Chengdu - Songpan - Jiuzhaigou: Der lange Weg ins Paradies. Heute steht eine lange Fahrt durch die gebirgigen Landschaften nach Jiuzhaigou (430 km) an. Unterwegs Bummel durch die malerische Altstadt Songpan, aus Zeitgründen steht das Besteigen der restaurierten Stadtmauer leider nicht auf dem Programm. Im Hochtal des Minshan-Gebirges liegt die Altstadt Songpan auf 2850 m Höhe. Als wichtiger Knotenpunkt an dem antiken Tee-Pferde-Handelsweg zwischen Sichuan, Qinghai und Xingxia, wo über Jahrtausende Pilger, Händler und Streitkräfte unterwegs gewesen sind, vermischen sich hier Völker und Traditionen zu einer bunten Mischung. Heute zählt die Stadt Songpan knapp 10000 Einwohner mit mehreren Nationalitäten, darunter Tibeter, Qiang, Hui und Han-Chinesen. Aufgrund ihrer strategischen Lage wurde bereits in der Tang-Dynastie (618-907) hier die Regionalverwaltung Songzhou mit Stadtmauer errichtet, die im Laufe der Geschichte mehrfach erweitert und heute noch gut erhalten geblieben ist. 2N im 4*Gesang Hotel, Ihr Hotel befindet sich auf einer Höhe von 1800 m und ist 4 km vom Eingang des Jiuzhaigou-Nationalparks entfernt. F/M/A 06. Tag Jiuzhaigou: Anitras Tanz. In Westchina, im Norden der Provinz Sichuan, zwischen dem Roten Becken von Sichuan und den östlichen Ausläufern des Qinghai-Tibet-Plateaus liegt Jiuzhaigou - das Neun-Dörfer-Tal. Inmitten der grandiosen Bergwelt des Minshan-Gebirges erstreckt sich Jiuzhaigou 50 Kilometer lang und umfasst eine Gesamtfläche von 720 Quadratkilometern auf einer Höhe zwischen 1900 Metern und 3100 Metern. Das Neun-Dörfer-Tal schließt zwei Bergflüsse ein, die sich etwa in der Mitte des Gebiets Y-förmig vereinigen und in ihrem Verlauf eine Kette von unzähligen Seen bilden, die sich wie Perlen an einer Schnur aufreihen. Nach einer überlieferten Geschichte verliebte sich ein Berggott der Tibeter in eine Göttin und schenkte ihr eines Tages einen kostbaren Spiegel, glänzend poliert mit Wind und Wolken. Doch ihr fiel der Spiegel aus der Hand, zersplitterte und stürzte ins Tal hinab, wo sich die 108 Stücke von Scherbenhaufen in kristallklare, in hellem oder dunklem Blau, Türkis und Grün leuchtende Gebirgsseen verwandelten. Damit verbunden sind überall rauschende Bäche und Wasserfälle, herrliche Bambushaine und gemischte Laub- und Nadelwälder, schneebedeckte Gipfel und malerische tibetische Dörfer. Der Naturpark Jiuzhaigou wurde im Jahr 1992 von der UNESCO als Weltnaturerbe unter Schutz gestellt. Mit Hilfe der Umweltbusse des Nationalparks, die zwischen den Scenic-Areals pendeln, begeben Sie sich auf Holzstegen durch die Täler des Neun-Dörfer-Tals. F/M/A 07. Tag Jiuzhaigou - Huanglong - Maoxian: Also sprach Zarathustra. Unweit des Jiuzhaigou-Nationalparks (128 km entfernt), auf dem südlichen Gebirgszug des Minshan-Gebirges liegt der Huanglong Nationalpark (seit 1992 UNESCO Weltnaturerbe). Hauptanziehungspunkt des Huanglong Nationalparks ist das 3,5 km lange, zwischen etwa 3100 und 3600 Metern gelegene Huanglong-Tal mit unzähligen Kalksinterterrassen. Das Wasser, das in den schneebedeckten Gipfelregionen entspringt und sich unabänderlich seinen Weg ins Tal bahnt, verzauberte im Laufe der Zeit eine spektakuläre und atemberaubende Karstlandschaft mit unzähligen terrassenförmigen Becken oder Teichen, die oft in Blau, Türkis und Grün schillern. Das von Süd nach Nord verlaufende Tal befindet sich unterhalb des schneebedeckten Hauptgipfels des Minshan-Gebirges - Xuebaoding (5588 m). Das Gelber-Drache-Tal, so die Übersetzung Huanglong-Tal, verdankt seinen großartigen Namen angeblich dem Huanglongsi Kloster, das sich im oberen Teil des Tals befindet und ursprünglich ein aus der Mingzeit (1368-1644) entstandenes taoistisches Kloster ist. Doch aus der Ferne betrachtet: ein gelber, geschuppter Drache windet sich inmitten der üppigen Wälder bis ins Tal. Herzlich Willkommen zu einer grandiosen Naturlandschaft Chinas: Der Holzsteg mit zahlreichen Holzpromenaden lädt zum Wandern ein. Zum Schluss fahren Sie mit der Seilbahn wieder hinab. Am Nachmittag Fahrt nach Maoxian1N im 3*Guibinlou Hotel F/M/A Bemerkung: Aufgrund der Höhenlage des Huanglong-Nationalparks mit 3100 bis 3600 Metern und der dünnen Luft kann es etwas anstrengend oder sogar schwierig sein, im Park bergauf zu wandern. Hilfreich wäre z.B. Sauerstoff im Plastikkanister/-beutel im Shop vor dem Eingang zum Park zu kaufen. Ansonsten gibt es mehrere Sauerstoff Stationen unterwegs im Park (jeweils in etwa 700 m Abstand). Wer trotzdem Probleme mit der Höhe hat und sich nicht wohl fühlt, kann jederzeit umkehren und bergab wandern! 08. Tag Maoxian - Taoping - Dujiangyan - Chengdu - Zhangjiajie: Nach dem Frühstück Rückfahrt nach Chengdu direkt zum Flughafen (250 km). Unterwegs Besichtigungen: Das alte Dorf Taoping der Qiang-Nationalität, die antike Dujiangyan-Bewässerungsanlage sowie die taoistische Tempel Erwangmiao. Flug am Abend mit Air China nach Zhangjiajie. 2N im 4*Zhuanjiacun Hotel Zhangjiajie F/M/A Begegnung mit der Qiang-Nationalität. In den herrlichen Tälern entlang des oberen Min-Flusses rücken immer wieder malerische Dörfer der Qiang-Nationalität mit ihren charakteristischen Steinhäusern mit den markanten Türmen ins Blickfeld: Schön, idyllisch, prominent und mystisch zugleich. Die Angehörigen der Qiang-Nationalität sind Nachfahren einer alten ethnischen Gruppe Chinas. "Qiang" ist bisher die einzige Aufzeichnung einer alten ethnischen Gruppe Chinas, die auf 3000 Jahre alten Orakelknochen gefunden wurde. Im Laufe der Zeit sind Aufzeichnungen weiterer Nationalitäten Chinas wie zum Beispiel Han (Han-Chinesen), Zang (Tibeter), Yi, Naxi, Bei, Hani und Lisu entstanden. Ihre Lebensart ist sozusagen Beweis für praktizierte uralte Traditionen. Die Dörfer mit den turmartigen Steinhäusern zeugen von hoher Überlebenskunst, insbesondere in den Epochen der kriegerischen Auseinandersetzungen. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Taoping der Qiang. Das Dorf liegt im unmittelbaren Epizentrum des großen Erdbebens Sichuans vom 12. Mai 2008 und wurde stark beschädigt. Im Rahmen des Wiederaufbauprogramms haben die Steinmetze der Qiang-Nationalität und die Dorfbewohner ihr Dorf aus den Trümmerhaufen meisterhaft restauriert. Ein Meilenstein in der Geschichte der Wasserwirtschaft und eine Kultur der Dankbarkeit. Dass die Chengdu-Ebene bereits in alten Zeiten als "Land des Überflusses" (tianfu zhi guo) bekannt war hat die antike Dujiangyan-Bewässerungsanlage, welche sich rund 50 km nordwestlich von Chengdu und 273 Meter höher als Chengdu befindet, dem Minjiang zu verdanken. Der Minjiang, der wasserreichste Nebenfluss des Yangtse-Flusses (Jangtsekiang), war damals sowohl ein Segen als auch Albtraum für die Bewohner in der Region. Er könnte die Ursache für den plötzlichen Kollaps der antiken Siedlungen Sanxingdui und Jinsha gewesen sein und hatte sie schließlich auch buchstäblich begraben. Schließlich war es eine Schicksalsfrage des Landes den Fluss Minjiang zu beherrschen. Erst im Jahre 256 v.Chr. gelingt es Li Bing, dem Provinzgouverneur des Qin-Königreichs, während der Zeit der Streitenden Reiche mit Hilfe seines Sohnes die Bewässerungsanlage Dujiangyan zu errichten. Das Konzept trägt der Natur der Strömung sowie der örtlichen Topographie Rechnung, so dass es mit einem so einfachen wie genialen System gelingt eine stabile und zuverlässige Wasserversorgung für die Chengdu-Ebene zu sichern. Hochwasser wird umgeleitet und Sedimentation durch die Strömung selbst weggetragen. Und all dies geschieht vollautomatisch und ökologisch - ein Meilenstein in der Geschichte der Wasserwirtschaft weltweit. Dessen Bauherr, der Beamte Li Bing und sein Sohn Li Erlang werden bis heute wie Götter verehrt. Erwangmiao, eine der Gedenkstätten und sehr schöne taoistische Tempelanlage am westlichen Berghang des Yuleishan, bietet beeindruckende Einblicke in die Geschichte und einen fantastischen Ausblick über das Fluss-Tal mit der Dujiangyan-Anlage. Die Tempelanlage wurde ursprünglich im Jahr 494 erbaut, bei dem großen Erdbeben im Jahr 2008 nahezu komplett zerstört, vollständig aufgebaut, restauriert und im April 2011 wieder eröffnet. Der dortige Kreis Guanxian wurde im Jahr 1988 als Stadt umstrukturiert und erhielt den Namen Dujiangyan. Im Jahr 2000 wurden die Dujiangyan-Bewässerungsanlage und der Tempel Erwangmiao zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Ein Teil der antiken Anlage, nämlich Baopingkou - der aus dem Felsen des Yuleishan-Berges gehauene Eingang des Kanals, funktioniert bis heute und ist als Original zu sehen. Die Deiche - früher mit Stein- und Sandsäcken aus verwobenem Bambusgeflecht konstruiert - wurden immer wieder saniert und sind heute mit moderner Technologie und Materialien ausgestattet. 09. Tag Zhangjiajie: In der Halle des Bergkönigs. Die Region Zhangjiajie liegt im Nordwesten der zentralchinesischen Provinz Hunan und ist durch eine dicht bewaldete, sanfte hügelige Gebirgslandschaft geprägt (höchster Gipfel Doupengshan 1890 m). Die Region hat eine Gesamtfläche über 9653 qkm, zählt ca. 1,6 Millionen Einwohner, darunter sind überwiegend Angehörige der nationalen Minderheiten Chinas wie Tujia, Miao und Bai. Song Zuying, Sopranistin und bekannteste Sängerin Chinas, die 2008 zusammen mit Placido Domingo die Schlussfeier der Olympischen Spiele in Beijing gestaltet hatte, ist Tochter der Miao-Nationalität. Doch Zhangjiajie ist inzwischen ein Synonym für ein Gebiet von geradezu atemberaubender Schönheit und Einzigartigkeit. Die unter dem Namen Zhangjiajie bekannt gewordene Landschaft befindet sich im Landschaftspark Wulingyuan, der wiederum besteht aus drei Landschaftsgebieten: dem Nationalen Waldpark Zhangjiajie und den Naturschutzgebieten Suoxiyu-Schlucht und Tianzishan Berg. Der Landschaftspark Wulingyuan umfasst eine Gesamtfläche von 500 qkm und wurde wegen seinem spektakulären Naturwunder im Jahr 1992 von der UNESCO als Weltnaturerbe unter Schutz gestellt und im Jahr 2004 der Zhangjiajie Nationalpark in das "Global Network of Geoparks" der UNESCO aufgenommen. Was die Region zum wahren Naturwunder macht, ist seine bizarre bergige Landschaft aus Felsnadeln, -säulen und -terrassen aus Quarzsandstein, die in den Himmel ragen. Durch Erosion und Verwitterung wuchsen aus einer 500 Meter starken Sedimentschicht des Urmeeres die grotesken Felsformationen förmlich aus dem Boden heraus. Heute gestalten Sie Ihre Entdeckungstour mit einer leichten Wanderung in den "Wald" der Felsnadeln und -säulen, natürlich auch mit Hilfe der Umweltbusse, Seilbahnen und Fahrstühle des Zhangjiajie Nationalparks. Auch eine Zugfahrt mit dem Mini-Umweltzug in die Suoxiyu-Schlucht "Shilihualang" - eine Landschaftsgalerie-Meile von 5 km - steht auf Ihrem Tagesprogramm. F/M/A 10. Tag Zhangjiajie - Liuzhou: Das Tor zum Himmel. Erlebnisse der Superlative bieten sich bei Besichtigung im Tianmenshan Nationalpark. Am südlichen Rand der Stadt Zhangjiajie gelegen ist der 1518 m hohe Berg Tianmenshan (Himmelstorberg): Schön, imposant, heilig und, wenn von den Wolken und Nebeln eingehüllt, wie es oft der Fall ist, scheinbar sehr mystisch zugleich. Tianmen heißt das Tor zum Himmel und so befindet sich inmitten des Bergmassives auf etwa 1260 m ein riesiges höhlenartiges Loch. Der Weg dahin ist einfacher als man denkt: Wer die 99 Kurven der "Himmelsstraße" mit Hilfe des Umweltbusses des Nationalparks überwindet und über die 999 Steinstufen die "Himmelstreppe" erklommen hat, steht bereits vor dem Tor zum Himmel. Doch Sie fahren per Seilbahn 7455 Meter - die längste Seilbahn der Welt - von der Talstation inmitten der Stadt Zhangjiajie auf 165 m zur Bergstation auf 1438 m. Der Blick während der Fahrt auf die umliegenden Felsformationen und die "Himmelsstraße", die sich mit 99 Kurven von 200 m auf 1300 m den Berg empor schlängelt, ist atemberaubend. Wer seine Nervenstärke unter Beweis stellen möchte, kann gerne in 1430 Metern Höhe über Glasplatten auf dem 60 Meter langen "Pfad des Vertrauens" spazieren und freie Sicht auf den darunter liegenden Abgrund genießen. Besonders sehenswert ist auch der buddhistische Tianmenshan-Tempel (Tianmenshan-Si). Die neu gebaute Tempelanlage, eingeweiht im Sommer 2009, befindet sich an der gleichen Stelle wie der alte Tempel, der ursprünglich aus der Ming-Dynastie (1368-1644) stammt. Mit seinem buddhistischen Tempel und einer atemberaubenden Naturlandschaft zieht der Tianmenshan seit Jahrhunderten Pilger und Besucher magisch an. Nachmittags Transfer zum Bahnhof, Zugfahrt um 17.25 Uhr nach Liuzhou (No.2011 1725/0414+1, 681 km, 10.49 Std., soft sleeper, 4-Bett-Abteil l zur Vierer-Belegung). 1N im Zug F/M/- 11. Tag Liuzhou - Yangshuo: Juwel inmitten der Karstberge. Am frühen Morgen um 04.14 Uhr Ankunft in Liuzhou, Abholung und Fahrt nach Yangshuo (196 km). In Südchina, im Nordosten des Autonomen Gebiets Guangxi der Zhuang-Nationalität liegt Guilin. Die Gegend um Guilin ist so reich an landschaftlichen Reizen, dass im alten China der folgende Spruch entstand: "Die schönste Landschaft unter dem Himmel gibt es in Guilin, eine noch schönere gibt es nur in Yangshuo". Die Landschaft gleicht einer chinesischen Tuschemalerei. Seit Jahrtausenden zieht sie unzählige Dichter, Maler und Kalligraphen magisch an, um sich dort inspirieren zu lassen. Nach Erfrischung und einem gemütlichen Frühstück unternehmen Sie eine Bambusfloßfahrt auf dem Yulong-Fluss (ca. 1,5 Stunden), einem zauberhaften Nebenfluss des Li-Flusses mit grünen Feldern, Bambushainen und den beeindruckenden Karstbergen am Ufer. Nachmittags Fahrt zum Dorf Fuli am Li Fluss. Von hier aus unternehmen Sie eine herrliche Bootsfahrt auf dem Li-Fluss mit Ausblick auf die berühmte Landschaft bis zu dem Dorf Liugong. Die Bootsfahrt dauert ca. 2 Stunden. Die Karstberge, die Bambusflöße, kleine Fischerboote mit Kormoranen, die Bambushütten und die grünen Bambushaine an den Ufern sehen wie ein schönes Gemälde aus. 1N im The Giggling Tree oder im Yangshuo Outside Inn - ein einfaches, aber gut gepflegtes und von holländischen Inhabern geführtes Gästehaus im Dorf bei Yangshuo inmitten der Idylle! F/M/A 12. Tag Yangshuo - Guilin - Ping'an: Die alleinstehende Schönheit. Morgens Fahrt nach Guilin. Hier besuchen Sie die Tropfsteinhöhle Ludiyan (Schilfrohrflöten-Höhle), die sich etwa 240 Meter tief in den Berg erstreckt. Auch den 216 m hohen Gipfel der alleinstehenden Schönheit Duxiufeng besichtigen Sie: Am Ufer des Mondsichel-Teichs (Yueyachi) ragt der Gipfel an der Guangxi Pädagogischen Hochschule mitten in der Stadt hoch empor. Wer die 306 Steinstufen bis ganz nach oben zum Duxiu-Pavillon besteigen möchte (ca. 66 m), wird mit einem fantastischen Panoramablick über den Li-Fluss, die umliegenden Berge und die Stadt mächtig belohnt. Nachmittags Fahrt zum Dorf Ping'an. Ihr Hotel: Star Wish Resort, ein traditionelles Holzhaus im Stil der Zhuang-Nationalität inmitten der Idylle! F/M/A 13. Tag Ping'an - Guilin - Shanghai: Und ewig lockt der Duft des Reises. Vormittags Wanderung durch die berühmten Reisterrassen von Longji. Soweit das Auge reicht erstrecken sich hier unzählige terrassenförmig übereinander angelegte Reisfelder an den steilen Berghängen bis auf 900 m Höhe. Die von den Zhang-Vorfahren seit der Yuan-Dynastie (1279-1368) über Jahrhunderte angelegten Reisfelder werden heute immer noch manuell bewirtschaftet. Daraus ist eine der schönsten Kulturlandschaften der Erde entstanden. Am Nachmittag besuchen Sie ein altes Dorf des Zhuang-Volks, um Tradition und Lebensart hautnah zu erleben. Anschließend Rückfahrt nach Guilin direkt zum Flughafen, Flug am Abend mit Air China nach Shanghai, der Wirtschaftsmetropole Chinas. 2N im 4*Ocean Hotel Shanghai. F/M/A 14. Tag Shanghai: Neues Leben im alten Viertel. Ganztägige Besichtigungen in der Altstadt von Shanghai. Zuerst unternehmen Sie einen Spaziergang auf dem Bund der Uferpromenade am Huangpu-Fluß (Huangpujiang) - einem der beliebtesten Plätze und Wahrzeichen Shanghais. Nach dem Umbau im Vorfeld der Weltausstellung EXPO Shanghai 2010 ist der "neue Bund" eine wahre Panoramameile geworden, welche dem Besucher auf 2,6 Kilometern atemberaubende Ausblicke gewährt. Die historischen Prachtbauten aus Kolonialzeiten auf der westlichen Uferseite und die eindrucksvollen Wolkenkratzer des neuen Finanzviertels Pudong auf der östlichen Uferseite spiegeln die wesentlichen Aspekte der Weltstadt Shanghai wider: das Erbe Shanghais mit seiner kolonialen Vergangenheit in einer modernen, wirtschaftsorientierten und zugleich weltoffenen Metropole. Weiter geht es zum Tempel der Stadtgötter (Chenghuan Miao) aus der Song-Zeit und den berühmten Yu-Garten (Yuyuan) aus der Tang-Zeit. Am Nachmittag erleben Sie das interessante Künstlerviertel Tianzifang. Im Herbst 1998 beschloss die örtliche Verwaltung die Gasse 210, die in den 30er Jahren an der Taikang-Road entstanden war, ohne Änderung des Erscheinungsbilds zur Künstlergasse zu transformieren. Kurz darauf haben sich zahlreiche Kunststudios und Galerien in den Steintor-Häusern und bereits leerstehenden Lagerhallen der 50er Jahre niederlassen. Der Name Tianzifang (chin. Schriftzeichen "田子坊") entstand in klanglicher Anlehnung an den berühmten chinesischen Gelehrten und Maler im alten China Tianzifang (chin. Schriftzeichen "田子方"). Dieser Name wurde im Jahr 2002 am Eingang der Gasse angebracht. Aus dem chinesischen Schriftzeichen "方" wurde "坊" - damit impliziert "Hier ist der Ort, wo sich Gelehrte, Maler und Designer sammeln. Inzwischen gehört Tianzifang zu den Top 10 der kreativen Szenen Shanghais mit internationalem Charakter. Auch von der Geräumigkeit her hat es sich weiter entwickelt, nachdem die Nachbargassen sich an Tianzifang angeschlossen haben. Die schmalen Fußgängergassen, die alten Häuser und Höfe, gepaart mit interessanten Lädchen und Boutiquen, schönen Kunst- und Fotogalerien, Cafés und Teehäusern. Chinesische und internationale Restaurants laden zum Bummeln und Verweilen ein. F/M/A 15. Tag Shanghai: Der Kreislauf von 5000 Jahren chinesischer Zivilisation. Vormittags fahren Sie zum Shanghai World Financial Center - mit seinen 492 m Höhe das imposanteste Gebäude von Shanghais Skyline und ein Wolkenkratzer der Superlative. Wegen seiner Frontansicht erhielt das höchste Gebäude Shanghais den Spitznamen "Flaschenöffner". Die Aussichtsplattform befindet sich in schwindelerregenden 474 m Höhe und bietet einen fantastischen Blick über die Hafenmetropole. Nachmittags steht das Shanghai Museum (Shanghai Bowuguan) auf dem Programm. Mit einer Sammlung von über 120000 Kulturschätzen und einer Ausstellungsfläche von 2800 qm zählt das Museum, neben dem China Nationalmuseum in Beijing, Nanjing Museum und Shaanxi Geschichtsmuseum in Xi'an zu den vier größten Museen des Landes. Hier sind die Exponate in 21 Themenbereiche gegliedert. Sehr berühmt sind die Bronzen, Porzellan, Kalligraphie sowie die Bildergalerie. Im Bereich der Kalligraphie ist die so genannte Orakelknochenschrift - die ältesten chinesischen Schriftzeichen auf den Orakelknochen und mehr als 2200 Jahre alte Bambustexte aus der Zeit der Streitenden Reiche (475-221 v.Chr.) zu sehen. Wie ist das Leben und Denken der Menschen im alten China? In der Galerie der chinesischen Malerei haben sich zahlreiche Künstler aus mehr als 1300 Jahren seit der Tang-Zeit ihre ideale Welt in etwa 120 Kunstwerken vorgestellt. Auch das moderne Museumsgebäude selbst, am zentralen Volksplatz gelegen, ist ein beeindruckendes Kunstwerk - ein ringförmiges Gebäude erhebt sich nahezu 30 Meter über einem quadratischen Grundriss und erinnert an den Himmelstempel in Beijing. Doch für den chinesischen Architekten Xing Tonghe bedeutet der "Ring" offenbar aber auch Zeit und Kreislauf: Ein Kreislauf der chinesischen Kultur von über 5000 Jahren. Abends Fahrt mit dem Transrapid zum Flughafen. Nachtflug mit Etihad Airways oder Qatar Airways oder Air China zurück nach Frankfurt oder München (jeweils mit 1x Umsteigen). F/M/A 16. Tag Ankunft in Frankfurt oder München Morgens kommen Sie in Frankfurt oder München an. Gegebenenfalls Weiterreise mit Ihrem gebuchten Verkehrsmittel zurück zum Ausgangsort. -/-/- Ende der China Reise.
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