01. Tag Hinflug Frankfurt - Beijing Individuelle Anreise zum Flughafen Frankfurt/Main. Im Laufe des Tages Linienflug von Frankfurt mit Etihad Airways oder Qatar Airways oder Air China nach Beijing (mit bis 1x Umsteigen). 02. Tag Ankunft in Beijing: : Yonghegong - der Lamatempel mit roter Fassade und goldenen Dächern in der Hauptstadt. Im Laufe des Tages heißen wir Sie herzlich willkommen in Beijing. Der Name bedeutet "Nördliche Hauptstadt". Nachmittags steht der berühmte Lamatempel Yonghegong - eines der größten und schönsten lamaistischen Klöster außerhalb Tibets - im Nordosten der Hauptstadt auf dem Programm. Wörtlich bedeutet der Name Yonghegong "Palast der Harmonie und des Friedens" und dies trifft auch tatsächlich zu: Auf einer rechteckigen Fläche von 66400 qm liegt ein stattlicher Baukomplex aus Vorhöfen mit prächtigem Pailou, schönem Garten und mehreren aufeinanderfolgenden Innenhöfen und imposanten Hallen auf einer zentralen Süd-Nord-Achse, wobei die Höfe immer kleiner und die Hallen höher werden. Das Erscheinungsbild mit roter Fassade und goldenen Dächern verrät die kaiserliche Herkunft des Komplexes. Tatsächlich ist es eng verbunden mit dem Kaiser Yongzheng und dessen berühmten Sohn, dem 6. Qing-Kaiser Qianlong (1711-1799). Erbaut im Jahr 1694 als Residenz des Prinzen Yongzheng, wurde diese nach dessen Thronbesteigung zum kaiserlichen Reisepalast (Xingkong) für kurze Aufenthalte außerhalb der Verbotenen Stadt genutzt. Als Yongzheng im Jahr 1725 starb wurde er vor seiner Beisetzung 15 Tage lang hier aufgebahrt. Aus diesem Anlass ließ sein Thronfolger Qianlong innerhalb von 15 Tagen die bis dahin grünen Ziegel auf den Hauptgebäuden mit gelb glasierten Dachziegeln auswechseln. Schließlich ließ er im Jahr 1744 seine Geburtsstätte zum Lamakloster der Gelugpa-Tradition weihen, um den Lamaismus zu stärken und Frieden und Stabilität in Westchina dauerhaft zu sichern. Hier verknüpfte und pflegte er die Kontakte mit den lamaistischen Würdenträgern und Adligen der Mongolen und Tibeter aus den fernen Regionen des Landes. Eine kaiserliche Erklärung über den Lamaismus auf einer quadratischen Stele im Pavillon der Viersprachigen Stele (Siti-Yubeiting), die in Mandschu, Tibetisch, Han-Chinesisch und Mongolisch verfasst ist, belegt deutlich die politischen Absichten des Kaisers. Der Herrscher des kulturell höchst unterschiedlich geprägten Riesenreiches konnte sich fließend in 5 Sprachen unterhalten: Mandschu, Han-Chinesisch, Mongolisch, Tibetisch und Uigurisch. Kein Wunder, dass der Klosterkomplex an vielen Stellen seine Handschrift in mehreren Sprachen trägt und Architekturen der Mandschuren, der Han-Chinesen, der Tibeter und der Mongolen spiegelt. 3N im 4*Howard Johnson Paragon Hotel -/-/A 03. Tag Beijing: Die Verkörperung von Himmel und Erde. Heute erwarten Sie gleich zwei grandiose Höhepunkte Ihrer Reise: Himmelstempel und Sommerpalast. "Der Himmel ist rund und die Erde ist eckig" - nach dieser chinesischen Mythologie ließ sich der Ming-Kaiser Jongle im Jahr 1420 im südöstlichen Vorort der Verbotenen Stadt den Himmelstempel (Tiantan) errichten. Der Himmelstempel diente den Ming- und Qing-Kaisern als Gebets- und Ernte-Opferstätte und ist der größte und bedeutendste aller kaiserlichen Tempel Chinas. Mit einer Fläche von 273 Hektar ist die Tempelanlage fast viermal so groß wie die Verbotene Stadt. Sie ist von zwei Mauern umgeben und in einen inneren und äußeren Tempelbezirk geteilt. Beide Mauern verlaufen im nördlichen Teil rund und im südlichen Teil rechteckig. Während der äußere Tempelbezirk von weitläufigen Kiefernwäldern bewachsen ist, prägen die zwei wichtigsten Hauptbauten des Himmelstempels im inneren Tempelbezirk, inmitten von über 3600 jahrhundertealten Zypressen-Bäumen, nämlich der Himmelsaltar (Yuanqiutan) im Süden und die Halle der Ernteopfer (Qiniandian) im Norden, das Bild. Hier gilt: Innen rund, außen rechteckig - die rundliche Bauform des Himmelsaltars und der Halle der Ernteopfer befinden sich jeweils in einem rechteckigen Hof. Der Himmelstempel ist ein klassisches Beispiel für chinesische Baukunst in höchster Vollendung: Hier sind die Prinzipien der chinesischen Philosophie, Mythologie, Ästhetik und Harmonie im Universum durch Formen, Strukturen, Farben, Zahlen und geometrische Anordnung architektonisch meisterhaft widergespiegelt. Zweifellos ist der Sommerpalast, etwa 15 km nordwestlich von Beijing am südlichen Ausläufer des Yanshan-Gebirges gelegen, ein grandioses Meisterwerk der chinesischen Gartenbaukunst. Ursprünglich erbaut im Jahr 1764 von Qing-Kaiser Qianlong zur Feier des 60. Geburtstags seiner Mutter, nutzte die kaiserliche Familie dieses Schmuckstück einst als Sommersitz und Hofgarten. Dank der Kaiserwitwe Cixi, die den Garten sehr liebte, wurde der Sommerpalast im Jahr 1888 nach Brand und Zerstörung durch die anglo-französische Truppen im Jahr 1860 im Verlaufe des 2. Opiumkrieges wieder aufgebaut. Von ihr erhält er seinen jetzigen Namen Yiheyuan, was so viel wie "Garten zur Kultivierung der Harmonie" bedeutet. Die Parkanlage misst rund 290 Hektar, besteht hauptsächlich aus dem riesigen Kunming-See (Kunminghu) und dem Berg der Langlebigkeit (Wanshoushan), der sich gut 58 Meter am nördlichen Ufer des Sees erhebt. Unweigerlich rückt der imposante Pavillon des Buddhaweihrauches (Foxiangge), der sich 41 m über dem südlichen Hang des Berges türmt und das Zentrum des Gartens bildet, immer wieder ins Blickfeld. Hier befindet sich die zentrale Achse an der Südseite des Berges, die vom Seeufer durch den "Torbögen zum Jadepalast über den Wolken" (Yunhuiyuyu-Pailou), die Halle der Wolkenstreuung (Paiyundian) sowie die Halle der Ruhmreichen Tugend (Dehuidian) zum Pavillon des Buddhaweihrauches hinaufführt. Am nördlichen Ufer des Kunminghu und am südlichen Fuß des Wanshoushan schlängelt sich die längste bemalte Promenade (Changlang) aller chinesischen Gärten - sie besteht aus 273 Abschnitten und erstreckt sich auf 728 Meter Länge. Doch die Uferpromenade ist zugleich eine Galerie: Jeder Abschnitt ist wunderschön dekoriert: Mit Vögeln und Blumen, Landschaftsmotiven, Szenen und Szenarien aus den vier klassischen Romanen der chinesischen Literatur - bis 14000 Einzelbilder zählt das Ganze. F/M/A 04. Tag Beijing: Im Glanz der Kaiserreiche. Vormittags unternehmen Sie eine Rickshaw Tour durch die "Hutongs" - das alte Wohnviertel Beijings ist ein Gewirr aus schmalen Nebenstraßen mit traditionellen einstöckigen, von Mauern umgebenen, rechtwinkligen Hofhäusern (Siheyuan). Außerdem besuchen Sie noch eine Hutong-Familie mit Mittagessen, um einen kleinen Einblick ins Leben der Bewohner zu bekommen. Nachmittags lernen Sie den Platz des himmlischen Friedens (Tiananmen-Guangchang) und das als "Verbotene Stadt" bekannte Beijinger Palastmuseum (Gugong-Bowuyuan) kennen. Der vollständige Name der Verbotenen Stadt heißt eigentlich "Die purpurne Verbotene Stadt". Nach der Vorstellung alter chinesischer Astronomen gilt der Polarstern als Zentrum des Himmels und Wohnort des Himmelskaisers. Der Kaiser auf Erden betrachtete sich als Sohn des Himmels und Purpur war die symbolische Farbe des Polarsterns. Die Paläste des irdischen Herrschers, deren Zutritt dem einfachen Volk bekanntlich verboten wurde, erhielten so den mystischen Namen der "Purpurnen Verbotenen Stadt". Die Verbotene Stadt wurde im Jahr 1420 gebaut und ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit Chinas. Das 720000 qm große Gelände liegt im Herzen Beijings. Insgesamt 24 Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien residierten hier von 1421 bis 1911 in den angeblich 9999,5 Räumen des Palasts, geschützt von zehn Meter hohen Mauern und 52 Meter breiten Gräben. Anschließend steigen Sie auf die mit Kiefern und Zypressen gesäumten "Kohlehügel" (Meishan) des Jingshan-Parks, ein schöner Park direkt gegenüber dem Nordausgang des Kaiserpalastes, um eine großartige Aussicht auf die Verbotene Stadt - eine rechteckige Grundform mit den goldenen Dächern - und das Beijinger Stadtzentrum zu genießen. Abends Spezialitätenessen: Beijing-Ente. F/M/A 05. Tag Beijing - Xi'an: Das Wahrzeichen Chinas. Mit einer Bauzeit von über 2300 Jahren und einer Gesamtlänge von 6259,6 Metern, die sich von Jiayuguan im Westen in der Provinz Gansu bis zum Yalu-Fluss im Osten in der Provinz Liaoning erstreckt, ist die Große Mauer das größte Bauwerk der Menschheit und stellt das vielleicht eindrucksvollste Zeugnis der chinesischen Geschichte dar. Nach dem Frühstück Fahrt zur Großen Mauer bei Mutianyu (ca. 70 km nordöstlich von Beijing). Der hiesige, 1404 erbaute und 1986 restaurierte Abschnitt der Großen Mauer ist besonders attraktiv: Von hier aus bekommt man einen guten Überblick über den Verlauf der Großen Mauer, die sich wie ein Drache durch die grüne, sanft gewellte Landschaft schlängelt, steile Berge überspringt und vielleicht sogar in den Wolken zu verschwinden scheint. Die Große Mauer wurde als Verteidigungslinie gegen Angriffe kriegerischer Steppenvölker aus dem Norden erbaut und im Laufe der Geschichte immer wieder erweitert und verstärkt, wobei die Pass-Stellen mit Kasernen, Wachtürmen und Lagerräumen festungsähnlich ausgebaut wurden. Hier unternehmen Sie eine 2- bis 3-stündige Wanderung auf der Mauer. Unterwegs fahren Sie am Olympiastadion, dem neuen Wahrzeichen der Olympiastadt Beijings vorbei. Wegen seinem äußeren Erscheinungsbild - ein Geflecht aus verwobenen Stahlträgern mit dem Loch in der Mitte - erhielt das futuristische Nationalstadion den Spitznamen "Vogelnest". Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Beijing direkt zum Flughafen, Flug am Abend mit Air China nach Xi'an, der alten chinesischen Kaiserstadt namens Chang'an und heutigen Provinz-Hauptstadt von Shaanxi. 2N im 4*Grand New World Hotel F/M/A 06. Tag Xi'an: Die schützende Armee in der Unterwelt. Hauptanziehungspunkt Xi'ans ist die berühmte Terrakotta-Armee des ersten Kaisers von China Qin Shihuangdi (reg. 221-210 v.Chr.). Ihm gelang es, China zum ersten Mal zu einigen. Indem er sich zum Weltherrscher über das vorher zersplitterte Land ernannte, führte er das Land in eine neue Epoche der Integration. Zeitlebens war Qin Shihuangdi auf der Suche nach Unsterblichkeit, und so sollte diese unterirdische Armee ihn in der jenseitigen Welt beschützen. Die Wächter seines Grabs bieten uns heute einen der großartigsten Einblicke in die Welt des alten China. Die Tonfiguren sind exakte Nachbildungen der riesigen Armee, mit der Qin Shihuangdi die Nachbarstaaten unterworfen hatte. Die Detailintensität ist beeindruckend, jede Figur ist realistisch in Lebensgröße, mit Frisur, Kleidung und Rüstung wiedergegeben, selbst der Gesichtsausdruck ist individuell. Die in Schlachtordnung formierten Soldaten sind aufbruchbereit, sie sollten auch noch in der Unterwelt den Befehlen des Herrschers gehorchen. Danach stehen der Glockenturm und die Stadtmauer auf dem Tagesprogramm. Als strategischer Stützpunkt des Militärs am Beginn der antiken Seidenstrasse wurde die Stadtmauer aus der Tang-Dynastie (618-907) im Jahre 1378 massiv gebaut: Die nahezu quadratische Wehrmauer ist mit 13,75 km Länge und 12 m Höhe von einem breiten Stadtgraben umgeben und mit vier Toren in alle Himmelsrichtungen eine der geschichtlich und baukünstlerisch bedeutendsten Stadtmauern Chinas. Heute ist die restaurierte Stadtmauer mit insgesamt 16 Toren eine der glänzenden Visitenkarten Xi'ans. Abends Spezialitätenessen: Jiaozi-Essen. F/M/A 07. Tag Xi'an - Xining - Lhasa: Die Himmelstraße. Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen und Flug mit Sichuan Airlines oder China Eastern Airlines nach Xining, der Hauptstadt der Provinz Qinghai auf 2275 Höhenmetern am östlichen Rand des Qinghai-Tibet Hochlands. Als wichtiger Knotenpunkt auf einer Nebenroute an der antiken Seidenstraße, wo Jahrtausende Pilger, Händler und Streitkräfte unterwegs gewesen sind, vermischen sich hier Völker und Traditionen zu einer bunten Mischung. Heute zählt die Millionenstadt Xining mehr als 30 Nationalitäten, darunter Han, Hui, Tu, Tibeter, Mongolen und Salar. Die Hui-Nationalität gehört zu den chinesischen Muslimen. Sie besuchen deren Große Dongguan-Moschee (Dongguan Daqingzhensi), auf einer Fläche von 19400 qm, direkt an der Dongquan-Straße in der Altstadt von Xining gelegen. Ursprünglich erbaut im 14. Jahrhundert während der Ming-Zeit wurde sie im Laufe der Geschichte einige Male zerstört und wiederaufgebaut - zuletzt in den 1910er Jahren. Die Architektur spiegelt den multikulturellen Charakter der Stadt wieder: Ein Tempelbau in Han-chinesischer Tradition kombiniert mit islamischen und tibetischen Kulturmerkmalen. Als Hauptgebäude bietet die imposante Gebetshalle mit rund 1102 qm Plätze für dreitausend Gläubige. Gereicht hat es offenbar oft nicht - für das Freitagsgebet (Jum'a) sammeln sich nahezu zehntausende Gläubige und verwandeln den riesigen Hof und die anliegende Dongquan-Straße zur Gebetsfläche, natürlich mit Hilfe der örtlichen Verwaltung. Anschließend Transfer zum Bahnhof, Zugfahrt auf der "Tianlu" (Himmelstraße) wie es im Volksmund heißt und in den Liedern der berühmten tibetischen Sängerin Sonam Wangmo oder Sänger Tsewang Dorje gesungen wurden, nach Lhasa (ca. 23 Std., 1960 km, soft sleeper, 4-Bett-Abteil zur Belegung bis 4 Personen). 1N im Zug F/M/- 08. Tag Im Zug, Ankunft in Lhasa: Die heilige Stadt auf 3650 m Höhe. Die 1956 km lange Bahnstrecke von Xining nach Lhasa gilt als höchste Bahnstrecke der Welt. Freuen Sie sich auf eine grandiose, scheinbar endlose Landschaftsgalerie mit schneebedeckten Bergen, unzähligen Flüssen und Schluchten, Hochgebirgsseen und endlosen Steppen. Immer wieder sehen Sie Herden von Yaks, Schafen, Pferden und Wildtieren sowie Vögeln, mit etwas Glück auch die Herden von tibetischen Antilopen- und Wildeseln oder mongolischen Gazellen, die überwiegend in den Steppen des Qinghai-Tibet-Hochlands auf einer Höhe von 3500 bis 5000 m leben. Sie haben Zeit sich zu entspannen, zurückzulehnen und zu genießen. Während der Bahnfahrt ziehen am großen Fenster Ihres komfortablen Schlafwagens grandiose Landschaften vorbei. Der modern ausgestattete Zug ist klimatisiert und besitzt Waschräume und Toiletten mit fließendem Wasser. Sie haben einen Schlafplatz im "Soft Sleeper", ein komfortables Vier-Bett-Abteil (zwei Doppelstockbetten) mit regelbarer Sauerstoffdüse und Leselampe an einem Bettende. Dazu eine Kanne mit heißem Wasser, Kopfkissen, Bettwäsche, zentraler Tisch, Kabinentür und Fenster. Vielleicht lassen Sie sich in Bordrestaurant und Bar verwöhnen? Nachmittags Ankunft in Lhasa, der Hauptstadt Tibets (3650 m). Die restliche Zeit des Tages steht Ihnen zum Ausruhen/Akklimatisation zur freien Verfügung. 3N im 4*Thangka Hotel -/-/A 09. Tag Lhasa: Unter goldenen Dächern. Willkommen in Lhasa, einer Stadt, die eine enorme Anziehungskraft auf den Westen hat. Ganztägige Besichtigungen in Lhasa, der heiligen Stadt und dem spirituellen Zentrum der tibetischen Welt: Vormittags besichtigen Sie den Jokhang-Tempel und die Barkhorstraße, nachmittags den Potala-Palast. Der labyrinthartige Jokhang-Tempel (Dazhaosi) wurde im Jahr 647 erbaut. Der heiligste Tempel in Tibet ist eines der ältesten Gebäude in Lhasa und das Ziel unzähliger Pilger. Von den goldenen Dächern des Jokhang-Tempels bieten sich grandiose Ausblicke, auch solche, die in das geheimnisvolle Reich des tibetischen Buddhismus führen. Anschließend Bummel auf dem Barkhor, ein heiliger Umwandlungsweg, der Jokhang umgibt. Hier pilgern täglich unzählige Gläubige im Uhrzeigersinn um den Jokhang-Tempel herum. Sie strahlen Ruhe und Freude aus. Etwa 2 km nordwestlich von der Altstadt Lhasas entfernt liegt wohl das bekannteste Wahrzeichen Tibets - der Potala Palast. Seine Geschichte geht auf die Mitte des 7. Jahrhunderts zurück. Der jetzige Bau mit einer 13-stöckigen Stein- und Holzkonstruktion als Hauptgebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert: Rund 115 Meter erstreckt sich der Potala Palast am südlichen Hang des Roten-Berges bis zum Gipfel hinauf. Fest verankert auf den Felsen des Berges, der Baukomplex mit zwei übereinander gebauten Palästen - dem unteren Weißen-Palast und dem oberen Roten-Palast, deren turmartiger Baustil und festungsartiges Erscheinungsbild sich mit dem Himmel und der Erde gleichermaßen zu verbinden scheint. Kein Wunder, denn das Wort Potala bedeutet, dass hier der heilige Ort ist, wo der Bodhisattva Avalokiteshvara wohnt. Auch die Farben des Potala-Palastes sind kein Zufall: Hier symbolisiert die Farbe Weiß Barmherzigkeit, Rot Weisheit und Kraft, und die Goldfarbe verkörpert die höchste Macht. F/M/A 10. Tag Lhasa: Die zwei berühmten Klöster bei Lhasa erleben. Heute stehen der Sommerpalast Norbulingka sowie die zwei berühmte Klöster Drepung und Sera auf dem Programm. Sie unternehmen zunächst einen Ausflug zum Drepung Kloster, knapp 10 km westlich von Lhasa am Hang des Berges Ganpoi-Uze auf 3800 m gelegen. In der tibetischen Sprache bedeutet Drepung "Reishaufen": Auf einer Gesamtfläche von etwa 25 Hektar erstrecken sich scheinbar unzählige, weiß gekalkte Gebäude den Berghang hinauf - aus der Ferne betrachtet - wie ein riesiger Reishaufen. Der Name "Drepung" symbolisiert somit Wohlstand. Gegründet im Jahre 1416 von Jamyang Chöje (1379-1449), einem der wichtigsten Schüler des Meisters Tsongkhapa (1357-1419), zählt Drepung zu den größten der lamaistischen Klöster der Gelug-Schule (Gelbmützen-Sekte) bei Lhasa. Geplant und gebaut um 7700 Lamas zu beherbergen, lebten hier jedoch in seiner Blütezeit über 10000 Mönche. Die Bauten des Klosters sind nacheinander und entsprechend der topographischen Lage des Tals entstanden. Danach besichtigen Sie Norbulingka - die 36 Hektar große "Juwel-Parkanlage" aus dem 19. Jahrhundert. Rund 4 km nördlich von Lhasa, am Fuß des Berges Serawuze und von Weidenbäumen umgeben liegt das Kloster Sera. Gegründet im Jahre 1419 von Jamchen Chöje Shakya Yeshe (1354-1435), auch einem der wichtigsten Schüler Tsongkhapas, zählt das Sera Kloster zu den drei Großen Klöstern des Gelug-Ordens bei Lhasa. In der tibetischen Sprache heißt Sera "Wildrosen" oder "Hagebutten". Die Bauten des Klosters - wie auch beim Drepung Kloster - sind nacheinander und entsprechend der topographischen Lage des Ortes entstanden. Die Gebäude sind dicht nebeneinander errichtet, passen jedoch harmonisch zusammen und mit einer Gesamtfläche von etwa 11,5 Hektar wirken sie wie eine schöne Klosterstadt. F/M/A 11. Tag Lhasa - Yamdrok See - Gyantse - Shigatse: Der grüne Jadesee auf der oberen Alm. Heute steht eine lange Fahrt auf der historischen Karawanenstraße über Yamdrok See und Gyantse nach Shigatse (477 km)auf Ihrem Programm. Freuen Sie sich auf eine atemberaubende Bergwelt mit mehreren hohen Pässen. Am höchsten Punkt der Fahrt (Karo La Pass auf 5010 m) liegt der Gletscher des Noijin Kangsang (7206 m) scheinbar zum Greifen nahe (wegen u.a. der Höhenlage nur Vorbeifahren ohne Halt). Die Tour führt Sie auch zum heiligen See Tibets - Yamdrok (4441 m). Mit einer Fläche von 638 qkm (zum Vergleich: Die Fläche des Bodensees beträgt 536 qkm.) ist der Yamdrok See einer der größten Binnenseen am Nordhang des Himalayas und zählt zu den "drei heiligen Seen Tibets". "Yamdrok" ist Tibetisch, bedeutet "grüner Jadesee auf der oberen Alm". Der großartige Ausblick am Kampa La Pass (4794 m) auf den türkisfarbenen See mit dem schneebedeckten Gipfel des heiligen Noijin Kangsang (7206 m) im Hintergrund ist unvergesslich. In Gyantse (4040 m) besuchen Sie das Palkhor Kloster mit der eindrucksvollen Stufenpagode des Kumbum. Wer Mut und Kraft hat, kann gerne die steilen Treppen und Burgleitern bis ganz nach oben zum Dzong von Gyantse (4187 m, Höhenunterschied: ca. 100 m) hochklettern. Zu sehen gibt es in der Burgruine nicht mehr viel, allerdings werden Sie mit einem fantastischen Blick auf die Stadt Gyantse und das Nyangchu-Tal belohnt. Anschließend Weiterfahrt durch die fruchtbare Ebene des Nyangchu-Tales nach Shigatse (3836 m), der zweitgrößten Stadt Tibets. 1N im 4*Tashi Chow Ta Hotel F/M/A 12. Tag Shigatse - Lhasa: Beim Pantschen Lama. Shigatse bedeutet in der tibetischen Sprache soviel wie "fruchtbares Land". Mit mehr als 100000 Bewohnern ist Shigatse die größte Stadt in Südtibet. Vor ihr fließen der Yarlung-Tsangpo von Norden und sein Hauptnebenfluss Nyangchu von Osten zusammen. Hauptanziehungspunkt und Wahrzeichen Shigatses ist das grandiose Tashilhunpo-Kloster am nördlichen Fuß des Nyimadu-Berges. Das Kloster nimmt eine Fläche von 15 Hektar ein und ist von einer mehr als 3000 m langen Mauer umgeben. Gegründet in 1447 von Gendün Drub, einem der wichtigsten Schüler von Tsongkhapa, ist das Kloster seit dem 17. Jahrhundert Sitz des Panchen Lama. Die prachtvollen Tempel mit goldenen Dächern und roter Fassade, die Mönche in ihren tiefroten Gewändern und die unzähligen Pilger vermitteln Ihnen unvergessliche Eindrücke einer spirituellen Welt. Nachmittags Rückfahrt entlang des Wildflusses Yarlung-Tsangpo und an unzähligen Sanddünen vorbei nach Lhasa. 1N im 4*Thangka Hotel F/M/A 13. Tag Lhasa - Kathmandu: Das Himalaya-Panorama und die Stadt der Götter. Morgens Transfer zum Gonggar Flughafen und Flug mit Air China von Lhasa vorbei an den höchsten Bergen der Erde nach Kathmandu, der Hauptstadt Nepals (1350 m). Der etwa 70-minütige Flug gehört – wetterabhängig - zu den beeindruckendsten Erlebnissen überhaupt und führt Sie quer über den Himalaya-Hauptkamm - bei klarer Sicht zum Greifen nah am Qomolangma vorbei. Nach der Ankunft am Flughafen Begrüßung durch Ihre örtliche Reiseführung und Transfer zum Hotel. Der Name der nepalesischen Hauptstadt stammt vom Begriff "Kasthmandap" und bedeutet "Holzhaus". Im Herzen des Kathmandutals gelegen fasziniert die Hauptstadt Nepals durch ihre bunte Mischung aus mittelalterlichem Charme und farbenfroher Kultur hinduistischer und buddhistischer Prägung. Mit seinen zahllosen Tempeln gilt Kathmandu als Hauptstadt der Götter. Nachmittags besichtigen Sie den Durbar-Platz (Durbar Square) - hier prägen die imposanten Palastanlagen der alten Herrscher, monumentale Bauten und prachtvolle Tempel das Altstadtbild. Außerdem besuchen Sie die 2000 Jahre alte buddhistische Stupaanlage von Swayambhunath, die im Nordwesten des Stadtzentrums auf einem bewaldeten Hügel über dem Tal liegt. Von hier haben Sie einen schönen Ausblick auf die Stadt. Seit Jahrhunderten ist hier der wichtige Ort für ein Studium des Buddhismus. Der Stupa, eine Buddhafigur mit vier Paar heiligen Augen, die nach vier Richtungen blicken, ist das Wahrzeichen von Kathmandu. Dank der großen Population einer Horde wilder Affen, welche die Anlage bevölkert, wurde einer der heiligsten Stätten Nepals der unheilige Spitznamen verliehen - der Affentempel. 2N im 4*Hotel Shankar oder 4*Hotel Himalaya F/M/- 14. Tag Kathmandu: Die heiligen und mystischen Orte der Religionen. Heute stehen zwei weitere großen Kultureben Nepals auf dem Programm: der Stupa von Bodnath und der Pashupatinath Tempel. Bodnath liegt etwa 8 km nordöstlich des Stadtzentrums von Kathmandu entfernt. Der Vorort ist vor allem wegen seinem großen Stupa bekannt. Es handelt sich neben Swayambhunath um das wichtigste buddhistische Heiligtum Nepals. An der alten Karawanenstraße zwischen Tibet und Indien (dem westlichen Teil der legendären Tee-Pferde-Straße) gelegen war der Stupa mehr als tausend Jahre lang ein willkommener Ort für den tibetischen Händler hier zu pausieren und Gebete abzuhalten. Im Laufe Zeit hat sich der Bodnath Stupa als das religiöse Zentrum der Tibeter in Kathmandu und eines der bedeutendsten Wallfahrtsziele für buddhistische Pilger aus den umliegenden Regionen des Himalaya entwickelt. Der Anblick der Gläubigen, die den riesigen, symbolträchtigen Stupa im Uhrzeigersinn umrunden, ist faszinierend. Unweit vom Bodnath Stupa liegt Pashupatinath - eines der wichtigsten hinduistischen Heiligtümer Nepals. Hier wird Shiva, die mächtige Gottheit der Zerstörung und Erneuerung, als Pashupatinath (Gott des Lebens oder Gott aller Lebewesen) verehrt. Der Tempelkomplex besteht aus einer über Jahrhunderte gewachsenen Anzahl an Tempeln, Ashrams (Meditationszentren), Säulen und Inschriften und liegt am Ufer des heiligen Bagmati-Flusses. Hier befinden sich auch die Freilichtverbrennungsstätten für tote Hindus. Der Zutritt des Tempels ist nur Hindus vorbehalten. Allerdings sind bestimmte Bereiche auf dem Tempelgelände auch für Touristen zugänglich. Von dem den Verbrennungsstätten gegenüberliegenden Ufer hat man einen guten Blick auf die Tempelanlage. F/M/- 15. Tag Kathmandu - Frankfurt: Heimflug Im Laufes des Tages Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Etihad Airways oder Qatar Airways oder Air China nach Frankfurt (mit 1x Umsteigen). F/-/- 16. Tag Ankunft in Frankfurt Morgens Ankunft in Frankfurt/Main. Gegebenenfalls Weiterreise mit Ihrem gebuchten Verkehrsmittel zurück zum Ausgangsort. Ende der Reise.
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