01. Tag Beijing: Die Nördliche Hauptstadt. Im Laufe des Tages kommen Sie in Beijing an. Begrüßung durch Ihre örtliche Reiseführung und Transfer zum Hotel. Die verbleibende Zeit des Tages haben Sie frei. 3N im 4*Holiday Inn Express Beijing Temple of Heaven -/-/- 02. Tag Beijing: Die Verkörperung von Himmel und Erde. Heute warten Sie gleich zwei grandiose Höhepunkte Chinas auf Ihre Entdeckung: Himmelstempel und Sommerpalast. "Der Himmel ist rund und die Erde ist eckig" - nach dieser chinesischen Mythologie ließ sich der Ming-Kaiser Jongle im Jahr 1420 im südöstlichen Vorort der Verbotenen Stadt den Himmelstempel (Tiantan) errichten. Der Himmelstempel diente den Ming- und Qing-Kaisern als Gebets- und Ernte-Opferstätte und ist der größte und bedeutendste aller kaiserlichen Tempel Chinas. Mit einer Fläche von 273 Hektar ist die Tempelanlage fast viermal so groß wie die Verbotene Stadt. Sie ist von zwei Mauern umgeben und in einen inneren und äußeren Tempelbezirk geteilt. Beide Mauern verlaufen im nördlichen Teil rund und im südlichen Teil rechteckig. Während der äußere Tempelbezirk von weitläufigen Kiefernwäldern bewachsen ist, prägen die zwei wichtigsten Hauptbauten des Himmelstempels im inneren Tempelbezirk, inmitten von über 3600 jahrhundertealten Zypressen-Bäumen, nämlich der Himmelsaltar (Yuanqiutan) im Süden und die Halle der Ernteopfer (Qiniandian) im Norden, das Bild. Hier gilt: Innen rund, außen rechteckig - die rundliche Bauform des Himmelsaltars und der Halle der Ernteopfer befinden sich jeweils in einem rechteckigen Hof. Der Himmelstempel ist ein klassisches Beispiel für chinesische Baukunst in höchster Vollendung: Hier sind die Prinzipien der chinesischen Philosophie, Mythologie, Ästhetik und Harmonie im Universum durch Formen, Strukturen, Farben, Zahlen und geometrische Anordnung architektonisch meisterhaft widergespiegelt. Zweifellos ist der Sommerpalast, etwa 15 km nordwestlich von Beijing am südlichen Ausläufer des Yanshan-Gebirges gelegen, ein grandioses Meisterwerk der chinesischen Gartenbaukunst. Ursprünglich erbaut im Jahr 1764 von Qing-Kaiser Qianlong zur Feier des 60. Geburtstags seiner Mutter, nutzte die kaiserliche Familie dieses Schmuckstück einst als Sommersitz und Hofgarten. Dank der Kaiserwitwe Cixi, die den Garten sehr liebte, wurde der Sommerpalast im Jahr 1888 nach Brand und Zerstörung durch die anglo-französische Truppen im Jahr 1860 im Verlaufe des 2. Opiumkrieges wieder aufgebaut. Von ihr erhält er seinen jetzigen Namen Yiheyuan, was so viel wie "Garten zur Kultivierung der Harmonie" bedeutet. Die Parkanlage misst rund 290 Hektar, besteht hauptsächlich aus dem riesigen Kunming-See (Kunminghu) und dem Berg der Langlebigkeit (Wanshoushan), der sich gut 58 Meter am nördlichen Ufer des Sees erhebt. Unweigerlich rückt der imposante Pavillon des Buddhaweihrauches (Foxiangge), der sich 41 m über dem südlichen Hang des Berges türmt und das Zentrum des Gartens bildet, immer wieder ins Blickfeld. Hier befindet sich die zentrale Achse an der Südseite des Berges, die vom Seeufer durch den "Torbögen zum Jadepalast über den Wolken" (Yunhuiyuyu-Pailou), die Halle der Wolkenstreuung (Paiyundian) sowie die Halle der Ruhmreichen Tugend (Dehuidian) zum Pavillon des Buddhaweihrauches hinaufführt. Dessen Architektur verkörpert die Würde und Majestät des kaiserlichen Gartens, wobei sie an schlichter Schönheit aber nicht verliert. Am nördlichen Ufer des Kunminghu und am südlichen Fuß des Wanshoushan schlängelt sich die längste bemalte Promenade (Changlang) aller chinesischen Gärten - sie besteht aus 273 Abschnitten und erstreckt sich auf 728 Meter Länge. Doch die Uferpromenade ist zugleich eine Galerie: Jeder Abschnitt ist wunderschön dekoriert: Mit Vögeln und Blumen, Landschaftsmotiven, Szenen und Szenarien aus den vier klassischen Romanen der chinesischen Literatur - bis 14000 Einzelbilder zählt das Ganze. F/M/A 03. Tag Beijing: Das Wahrzeichen Chinas. Mit einer Bauzeit von über 2300 Jahren und einer Gesamtlänge von 6259,6 Metern, die sich von Jiayuguan im Westen in der Provinz Gansu bis zum Yalu-Fluss im Osten in der Provinz Liaoning erstreckt, ist die Große Mauer das größte Bauwerk der Menschheit und stellt das vielleicht eindrucksvollste Zeugnis der chinesischen Geschichte dar. Nach dem Frühstück Fahrt zur Großen Mauer bei Mutianyu (ca. 70 km nordöstlich von Beijing). Der hiesige, 1404 erbaute und 1986 restaurierte Abschnitt der Großen Mauer ist besonders attraktiv: Von hier aus bekommt man einen guten Überblick über den Verlauf der Großen Mauer, die sich wie ein Drache durch die grüne, sanft gewellte Landschaft schlängelt, steile Berge überspringt und vielleicht sogar in den Wolken zu verschwinden scheint. Die Große Mauer wurde als Verteidigungslinie gegen Angriffe kriegerischer Steppenvölker aus dem Norden erbaut und im Laufe der Geschichte immer wieder erweitert und verstärkt, wobei die Pass-Stellen mit Kasernen, Wachtürmen und Lagerräumen festungsähnlich ausgebaut wurden. Hier unternehmen Sie eine 2- bis 3-stündige Wanderung auf der Mauer. Unterwegs fahren Sie am Olympiastadion, dem neuen Wahrzeichen der Olympiastadt Beijings vorbei. Wegen seinem äußeren Erscheinungsbild - ein Geflecht aus verwobenen Stahlträgern mit dem Loch in der Mitte - erhielt das futuristische Nationalstadion den Spitznamen "Vogelnest". Abends Spezialitätenessen: Beijing-Ente. F/M/A 04. Tag Beijing - Xi’an: Im Glanz der Kaiserreiche. Vormittags lernen Sie den Platz des himmlischen Friedens (Tiananmen-Guangchang) und das als "Verbotene Stadt" bekannte Beijinger Palastmuseum (Gugong-Bowuyuan) kennen. Der vollständige Name der Verbotenen Stadt heißt eigentlich "Die purpurne Verbotene Stadt". Nach der Vorstellung alter chinesischer Astronomen gilt der Polarstern als Zentrum des Himmels und Wohnort des Himmelskaisers. Der Kaiser auf Erden betrachtete sich als Sohn des Himmels und Purpur war die symbolische Farbe des Polarsterns. Die Paläste des irdischen Herrschers, deren Zutritt dem einfachen Volk bekanntlich verboten wurde, erhielten so den mystischen Namen der "Purpurnen Verbotenen Stadt". Die Verbotene Stadt wurde im Jahr 1420 gebaut und ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit Chinas. Das 720000 qm große Gelände liegt im Herzen Beijings. Insgesamt 24 Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien residierten hier von 1421 bis 1911 in den angeblich 9999,5 Räumen des Palasts, geschützt von zehn Meter hohen Mauern und 52 Meter breiten Gräben. Anschließend steigen Sie auf die mit Kiefern und Zypressen gesäumten "Kohlehügel" (Meishan) des Jingshan-Parks, ein schöner Park direkt gegenüber dem Nordausgang des Kaiserpalastes, um eine großartige Aussicht auf die Verbotene Stadt - eine rechteckige Grundform mit den goldenen Dächern - und das Beijinger Stadtzentrum zu genießen. Nachmittags fahren Sie mit dem modernen Hochgeschwindigkeitszug quer durch die Lösslandschaft nach Xi'an, der alten chinesischen Kaiserstadt namens Chang'an und heutigen Provinz-Hauptstadt von Shaanxi (1216 km, ca. 5 Std. soft seat 1. Klasse). 1N im 4*Garden Hotel Xi'an F/M/A 05. Tag Xi'an - Chengu: Die schützende Armee in der Unterwelt. Von ihrer strategischen Lage am Beginn der antiken Seidenstraße zeugt heute noch das muslimische Viertel. Heute bummeln Sie zuerst durch seine engen Gassen. Danach besuchen Sie die imposante Stadtmauer. Als strategischer Stützpunkt des Militärs am Beginn der antiken Seidenstraße wurde die Stadtmauer aus der Tang-Dynastie (618-907) im Jahre 1378 massiv gebaut: Die nahezu quadratische Wehrmauer ist mit 13,75 km Länge und 12 m Höhe von einem breiten Stadtgraben umgeben und mit vier Toren in alle Himmelsrichtungen eine der geschichtlich und baukünstlerisch bedeutendsten Stadtmauern Chinas. Heute ist die restaurierte mit insgesamt 16 Toren eine der glänzenden Visitenkarten Xi'ans. Im Anschluss steht der Hauptanziehungspunkt Xi'ans - die berühmte Terrakotta-Armee des ersten Kaisers von China Qin Shihuangdi (reg. 221-210 v.Chr.) - auf dem Programm. Ihm gelang es, China zum ersten Mal zu einigen. Indem er sich zum Weltherrscher über das vorher zersplitterte Land ernannte, führte er das Land in eine neue Epoche der Integration. Zeitlebens war Qin Shihuangdi auf der Suche nach Unsterblichkeit, und so sollte diese unterirdische Armee ihn in der jenseitigen Welt beschützen. Die Wächter seines Grabs bieten uns heute einen der großartigsten Einblicke in die Welt des alten China. Die Tonfiguren sind exakte Nachbildungen der riesigen Armee, mit der Qin Shihuangdi die Nachbarstaaten unterworfen hatte. Die Detailintensität ist beeindruckend, jede Figur ist realistisch in Lebensgröße, mit Frisur, Kleidung und Rüstung wiedergegeben, selbst der Gesichtsausdruck ist individuell. Die in Schlachtordnung formierten Soldaten sind aufbruchsbereit, sie sollten auch noch in der Unterwelt den Befehlen des Herrschers gehorchen. Anschließend Transfer zum Flughafen und Flug nach Chengdu, der Hauptstadt der bevölkerungsreichsten Provinz Sichuan in Südwestchina. 3N im 4*Celebrity Ruicheng Hotel F/M/- 06. Tag Chengdu: Pandabären live und die Hochkultur von Sanxingdui. Auf einem leicht hügeligen Gelände etwa 10 km nördlich der Stadt Chengdu wurde im Jahre 1987 die erste Aufzucht- und Forschungsstation für Große Pandas errichtet. Die weitläufige Zooanlage sichert nicht nur den Fortbestand dieser Tiere, sondern bietet inzwischen Zuflucht auch für andere bedrohte Tierarten, wie zum Beispiel, die kleinen Pandas, die Goldmeerkatze und die Schwarzhalskraniche etc. Heute Morgen erleben Sie die Pandabären live - hier in der Zooanlage streifen die Große Pandas in großen Bambushainen wild herum. Ihr nächstes Ziel ist das Sanxingdui Museum, etwa 40 km nördlich von Chengdu, gleich an der Nordostecke der berühmten Sanxingdui-Ruinen gelegen. Die nahezu quadratische Ruine umfasst eine Fläche von 12 Quadratkilometern und ist geschützt von einem Fluss an der nördlichen Seite und einer Stadtmauer an den übrigen Seiten. Hier entstand die Sanxingdui-Kultur in der Zeit von 2800 bis 800 v.Chr. Sanxingdui gehört zu den ältesten kultivierten Siedlungen der Menschheit und zählt zu den wichtigsten archäologischen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts. Eröffnet im Oktober 1997 präsentiert das moderne und informative Sanxingdui Museum mehr als 1000 ausgegrabene Kunstwerke aus Gold, Bronze, Jade, Ton und Stein sowie Elfenbein. Das Schönste und zugleich am meisten Verblüffende und Mysteriöse sind jedoch die Bronzen, vor allem riesige Bronzemasken und eine überlebensgroße Bronzeskulptur - sie sind so eigenartig und sehen mit ihren großen Ohren und Augen und dem hohen Nasenrücken völlig anders aus als die bis dahin bekannten chinesischen Kunstwerke! Offenbar beherrschte die Sanxingdui-Kultur sowohl die hohe Kunst der Bronzetechnik als auch eine Ästhetik, die sich völlig von dem bis dahin als "Chinesisch" angesehenem unterschied. Abends Spezialität der Sichuan-Küche: Kräuter Fondue. F/M/A 07. Tag Chengdu - Leshan - Chengdu: Ausflug zur größten Buddha-Skulptur der Welt! 90 Jahre lang hat es gedauert, bis das wohl berühmteste Kunstwerk in der Provinz Sichuan in der Zeit der Tang Dynastie (618-907) fertig gestellt war. Ebenso erstaunlich ist das Resultat: Der Große Buddha von Leshan (Leshan Dafo) - eine 71 Meter hohe Skulptur des sitzenden Maitreya-Buddha - wurde in die steile Felswand des Lingyunshan am östlichen Ufer des Mingjiang, in unmittelbarer Nähe wo die drei Flüsse Daduhe, Qingyijiang und Mingjiang zusammenfließen, gehauen. Mit seinen in einen meditativen Zustand versunkenen Augen und dem offenbar nicht greifbaren, mystischen Lächeln vertreibt der Maitreya seit mehr als 1200 Jahren das Monster auf dem Grund des reißenden Flusses und segnet die Bewohner der am Fluss gelegenen Region, Pilger und Besucher zugleich. Heute unternehmen Sie einen Ausflug durch das Rote Becken zum Großen Buddha von Leshan, etwa 169 km südwestlich von Chengdu gelegen. Hier genießen Sie die zauberhafte Gebirgs- und Flusslandschaft. Auf der steilen Felstreppe, die sich rechts der Statue mit neun Kurven den Berg hinunter windet, können Sie den Riesenbuddha von Kopf bis Fuß bewundern. Lingyunshan bedeutet so viel wie "der Berg, welcher bis zu den Wolken reicht", wenn auch er gerade mal 448 Meter über den Meeresspiegel ragt und eine Fläche von 60 Hektar hat. Doch trotz seines ermutigenden Namens steht der Lingyunshan eher im Schatten des sagenumwobenen Riesenbuddhas. Tatsächlich verbergen sich in diesem kleinen Gebirge noch viele andere alte Kulturschätze: Hier inmitten einer sattgrünen Landschaft warten weitere Sehenswürdigkeiten auf Ihre Entdeckung: Die beiden buddhistischen Klöster Lingyunsi und Wuyousi aus der Tang-Zeit, der Stelenwald der chinesischen Kalligraphie - die Kunst des schönen Schreibens, das alte Fischerdorf Mahao sowie die Felsengräber Mahaoyamu aus der östlichen Han-Dynastie (25-220). Die Felsengräber können seit 1984 an ihrem ursprünglichen Ort im Mahaoyamu Felsengräber-Museum besichtigt werden. F/M/A 08. Tag Chengdu - Taoping - Maoxian: Begegnung mit der Qiang-Nationalität. Heute Morgen stehen Sie gemütlich auf und frühstücken. Im Laufe des Vormittags Fahrt durch die gebirgigen Landschaften nach Maoxian (204 km). In den herrlichen Tälern entlang des oberen Min-Flusses rücken immer wieder malerische Dörfer der Qiang-Nationalität mit ihren charakteristischen Steinhäusern mit den markanten Türmen ins Blickfeld: Schön, idyllisch, prominent und mystisch zugleich. Die Angehörigen der Qiang-Nationalität sind Nachfahren einer alten ethnischen Gruppe Chinas. "Qiang" ist bisher die einzige Aufzeichnung einer alten ethnischen Gruppe Chinas, die auf 3000 Jahre alten Orakelknochen gefunden wurde. Im Laufe der Zeit sind Aufzeichnungen weiterer Nationalitäten Chinas wie zum Beispiel Han (Han-Chinesen), Zang (Tibeter), Yi, Naxi, Bei, Hani und Lisu entstanden. Ihre Lebensart ist sozusagen Beweis für praktizierte uralte Traditionen. Die Dörfer mit den turmartigen Steinhäusern zeugen von hoher Überlebenskunst, insbesondere in den Epochen der kriegerischen Auseinandersetzungen. Unterwegs besuchen Sie das alte Dorf Taoping des Qiang-Volks. Das Dorf liegt im unmittelbaren Epizentrum des großen Erdbebens Sichuans vom 12. Mai 2008 und wurde stark beschädigt. Im Rahmen des Wiederaufbauprogramms haben die Steinmetze der Qiang-Nationalität und die Dorfbewohner ihr Dorf aus den Trümmerhaufen meisterhaft restauriert. 1N im 3*Guibinlou Hotel F/M/A 09. Tag Maoxian - Songpan - Huanglong - Jiuzhaigou: Also sprach Zarathustra. Nach dem Frühstück Weiterfahrt nach Jiuzhaigou. Unterwegs Bummel durch die malerische Altstadt Songpan, aus Zeitgründen steht das Besteigen der restaurierten Stadtmauer leider nicht auf dem Programm. Im Hochtal des Minshan-Gebirges liegt die Altstadt Songpan auf 2850 m Höhe. Als wichtiger Knotenpunkt an dem antiken Tee-Pferde-Handelsweg zwischen Sichuan, Qinghai und Xingxia, wo über Jahrtausende Pilger, Händler und Streitkräfte unterwegs gewesen sind, vermischen sich hier Völker und Traditionen zu einer bunten Mischung. Unweit des Jiuzhaigou-Nationalparks (128 km entfernt), auf dem südlichen Gebirgszug des Minshan-Gebirges liegt der Huanglong Nationalpark (seit 1992 UNESCO Weltnaturerbe). Hauptanziehungspunkt des Huanglong Nationalparks ist das 3,5 km lange, zwischen etwa 3100 und 3600 Metern gelegene Huanglong-Tal mit unzähligen Kalksinterterrassen. Das Wasser, das in den schneebedeckten Gipfelregionen entspringt und sich unabänderlich seinen Weg ins Tal bahnt, verzauberte im Laufe der Zeit eine spektakuläre und atemberaubende Karstlandschaft mit unzähligen terrassenförmigen Becken oder Teichen, die oft in Blau, Türkis und Grün schillern. Das von Süd nach Nord verlaufende Tal befindet sich unterhalb des schneebedeckten Hauptgipfels des Minshan-Gebirges - Xuebaoding (5588 m). Das Gelber-Drache-Tal, so die Übersetzung Huanglong-Tal, verdankt seinen großartigen Namen angeblich dem Huanglongsi Kloster, das sich im oberen Teil des Tals befindet und ursprünglich ein aus der Mingzeit (1368-1644) entstandenes taoistisches Kloster ist. Doch aus der Ferne betrachtet: ein gelber, geschuppter Drache windet sich inmitten der üppigen Wälder bis ins Tal. Herzlich Willkommen zu einer grandiosen Naturlandschaft Chinas: Der Holzsteg mit zahlreichen Holzpromenaden lädt zum Wandern ein. Zum Schluss fahren Sie mit der Seilbahn wieder hinab. Dann Transfer zum Hotel in Jiuzhaigou. 2N im 4*Gesang Hotel, Ihr Hotel befindet sich auf einer Höhe von 1800 m und ist 4 km vom Eingang des Jiuzhaigou-Nationalparks entfernt. F/M/A Bemerkung: Aufgrund der Höhenlage des Huanglong-Nationalparks mit 3100 bis 3600 Metern und der dünnen Luft kann es etwas anstrengend oder sogar schwierig sein, im Park bergauf zu wandern. Hilfreich wäre z.B. Sauerstoff im Plastikkanister/-beutel im Shop vor dem Eingang zum Park zu kaufen. Ansonsten gibt es mehrere Sauerstoff Stationen unterwegs im Park (jeweils in etwa 700 m Abstand). Wer trotzdem Probleme mit der Höhe hat und sich nicht wohl fühlt, kann jederzeit umkehren und bergab wandern! 10. Tag Jiuzhaigou: Anitras Tanz. In Westchina, im Norden der Provinz Sichuan, zwischen dem Roten Becken von Sichuan und den östlichen Ausläufern des Qinghai-Tibet-Plateaus liegt Jiuzhaigou - das Neun-Dörfer-Tal. Inmitten der grandiosen Bergwelt des Minshan-Gebirges erstreckt sich Jiuzhaigou 50 Kilometer lang und umfasst eine Gesamtfläche von 720 Quadratkilometern auf einer Höhe zwischen 1900 Metern und 3100 Metern. Das Neun-Dörfer-Tal schließt zwei Bergflüsse ein, die sich etwa in der Mitte des Gebiets Y-förmig vereinigen und in ihrem Verlauf eine Kette von unzähligen Seen bilden, die sich wie Perlen an einer Schnur aufreihen. Nach einer überlieferten Geschichte verliebte sich ein Berggott der Tibeter in eine Göttin und schenkte ihr eines Tages einen kostbaren Spiegel, glänzend poliert mit Wind und Wolken. Doch ihr fiel der Spiegel aus der Hand, zersplitterte und stürzte ins Tal hinab, wo sich die 108 Stücke von Scherbenhaufen in kristallklare, in hellem oder dunklem Blau, Türkis und Grün leuchtende Gebirgsseen verwandelten. Damit verbunden sind überall rauschende Bäche und Wasserfälle, herrliche Bambushaine und gemischte Laub- und Nadelwälder, schneebedeckte Gipfel und malerische tibetische Dörfer. Der Naturpark Jiuzhaigou wurde im Jahr 1992 von der UNESCO als Weltnaturerbe unter Schutz gestellt. Mit Hilfe der Umweltbusse des Nationalparks, die zwischen den Scenic-Areals pendeln, begeben Sie sich auf Holzstegen durch die Täler des Neun-Dörfer-Tals. F/M/A 11. Tag Jiuzhaigou - Chongqing: Die Stadt mit den vielen Spitznamen. Nach dem Frühstück haben Sie frei. Im Laufe des Vormittags Transfer zum Flughafen und Flug mit China Southern Airlines nach Chongqing, der Stadt mit den vielen Spitznamen, wie z.B. die "Stadt der Berge" aufgrund ihres hügeligen Stadtbildes, die "Hauptstadt des Nebels" wegen ihrer unzähligen nebelreichen Tage im Jahr und die "Hauptstadt der Brücken" - die Stadt befindet sich am Zusammenfluss von Yangzi- und Jialing-Fluss bzw. hier fließt der Jialingjiang in den Yangzijiang. Die Stadt Chongqing, inmitten des geographischen Zentrums Chinas gelegen, ist neben Beijing, Tianjin und Shanghai die Jüngste der 4 regierungsunmittelbaren Städte des Landes. Doch im Zuge des "Ausbau des Westens" Chinas hat die einstige Provinzstadt im Landesinneren die Chance ergriffen und sich wirtschaftlich rasant entwickelt. Heute ist Chongqing eine wichtige Wirtschafts- und Hafenmetropole Chinas mit imposanter Skyline. Mit Begleitung Ihrer örtlichen Reiseführung begeben Sie sich auf eine aussichtsreiche Uferpromenade. Außerdem besuchen Sie die Altstadt Ciqikou. Anschließend Transfer zum Hafen und Einschiffen. 3N an Bord des 5*Schiffes Victoria Katarina F/M/A 12. Tag Yangzi-Kreuzfahrt: Die Dämonen der Geisterstadt. Von heute an erleben Sie einen einmaligen Abschnitt auf dem längsten Fluss Chinas, dem Changjiang, besser bekannt im Westen unter dem Namen Yangtsekiang. Die vorbeiziehende Landschaftsgalerie von Ufern, Schluchten, Berg- und Felsformationen auf dieser Strecke ist faszinierend. Unterwegs unternehmen Sie einen Landgang zur Geisterstadt Fengdu. Auch eine Floßfahrt auf dem Shennong-Fluss oder auf dem Daning-Fluss, einem zauberhaften Nebenfluss, sowie Besichtigung des riesigen Yangzi-Drei-Schluchten-Staudamms in Sandouping stehen auf dem Programm. F/M/A 13. Tag Yangzi-Kreuzfahrt: Floßfahrt auf dem schönen Shennong-Fluss. F/M/A 14. Tag Yichang - Shanghai: Ein Staudamm der Superlative! Morgens steht ein Ausflug zum Drei-Schluchten-Staudamm auf dem Programm. Nach 12 Jahren Bauzeit wurde der Drei-Schluchten-Staudamm (Sanxia Daba) mit einem Wasserkraftwerk, einem Schiffshebewerk und einer Schleusenanlage am 20. Mai 2006 fertig: Rund 2335 m erstreckt sich die gigantische Talsperre aus Beton zwischen den beiden Seiten eines engen Tals am Ende der Schlucht Xilingxia des Yangzi-Flusses bei Sandouping, einem kleinen Städtchen etwa 40 km stromaufwärts von Yichang in der Provinz Hubei. Damit verfolgt China ehrgeizige Ziele: die dicht besiedelten Regionen im Mittel- und Unterlauf des Yangzi-Flusses vor dem Hochwasser schützen, ein Wasserkraftwerk mit 32 Großturbinen, welche mit je 700 MW installierter Leistung jährlich ca. 100 Mrd. kWh Strom erzeugen und die Schiffbarkeit des Yangzi auf 660 km von Yichang bis Chongqing für Schiffe bis 10000 Tonnen ermöglichen. Mittags um 12.00 Uhr Ankunft in Yichang, Sie nehmen Abschied von Ihrem Kreuzschiff in Yichang. Nachmittags Transfer zum Flughafen und Flug nach Shanghai, der Wirtschaftsmetropole Chinas. 3N im 4*Ocean Hotel Shanghai. F/M/A 15. Tag Shanghai: Neues Leben im alten Viertel. Ganztägige Besichtigungen in der Altstadt von Shanghai. Zuerst unternehmen Sie einen Spaziergang auf dem Bund der Uferpromenade am Huangpu-Fluß (Huangpujiang) - einem der beliebtesten Plätze und Wahrzeichen Shanghais. Nach dem Umbau im Vorfeld der Weltausstellung EXPO Shanghai 2010 ist der "neue Bund" eine wahre Panoramameile geworden, welche dem Besucher auf 2,6 Kilometern atemberaubende Ausblicke gewährt. Die historischen Prachtbauten aus Kolonialzeiten auf der westlichen Uferseite und die eindrucksvollen Wolkenkratzer des neuen Finanzviertels Pudong auf der östlichen Uferseite spiegeln die wesentlichen Aspekte der Weltstadt Shanghai wider: das Erbe Shanghais mit seiner kolonialen Vergangenheit in einer modernen, wirtschaftsorientierten und zugleich weltoffenen Metropole. Weiter geht es zum Tempel der Stadtgötter (Chenghuan Miao) aus der Song-Zeit und den berühmten Yu-Garten (Yuyuan) aus der Tang-Zeit. Am Nachmittag erleben Sie das interessante Künstlerviertel Tianzifang. Im Herbst 1998 beschloss die örtliche Verwaltung die Gasse 210, die in den 30er Jahren an der Taikang-Road entstanden war, ohne Änderung des Erscheinungsbilds zur Künstlergasse zu transformieren. Kurz darauf haben sich zahlreiche Kunststudios und Galerien in den Steintor-Häusern und bereits leerstehenden Lagerhallen der 50er Jahre niederlassen. Der Name Tianzifang 田子坊 entstand in klanglicher Anlehnung an den berühmten chinesischen Gelehrten und Maler im alten China Tianzifang 田子方. Dieser Name wurde im Jahr 2002 am Eingang der Gasse angebracht. Aus dem chinesischen Schriftzeichen "方" wurde "坊" - damit impliziert "Hier ist der Ort, wo sich Gelehrte, Maler und Designer sammeln. Inzwischen gehört Tianzifang zu den Top 10 der kreativen Szenen Shanghais mit internationalem Charakter. Auch von der Geräumigkeit her hat es sich weiter entwickelt, nachdem die Nachbargassen sich an Tianzifang angeschlossen haben. Die schmalen Fußgängergassen, die alten Häuser und Höfe, gepaart mit interessanten Lädchen und Boutiquen, schönen Kunst- und Fotogalerien, Cafés und Teehäusern. Chinesische und internationale Restaurants laden zum Bummeln und Verweilen ein. F/M/A 16. Tag Shanghai: Der Kreislauf von 5000 Jahren chinesischer Zivilisation. Vormittags fahren Sie zum Shanghai World Financial Center - mit seinen 492 m Höhe das imposanteste Gebäude von Shanghais Skyline und ein Wolkenkratzer der Superlative. Wegen seiner Frontansicht erhielt das höchste Gebäude Shanghais den Spitznamen "Flaschenöffner". Die Aussichtsplattform befindet sich in schwindelerregenden 474 m Höhe und bietet einen fantastischen Blick über die Hafenmetropole. Nachmittags steht das Shanghai Museum (Shanghai Bowuguan) auf dem Programm. Mit einer Sammlung von über 120000 Kulturschätzen und einer Ausstellungsfläche von 2800 qm zählt das Museum, neben dem China Nationalmuseum in Beijing, Nanjing Museum und Shaanxi Geschichtsmuseum in Xi'an zu den vier größten Museen des Landes. Hier sind die Exponate in 21 Themenbereiche gegliedert. Sehr berühmt sind die Bronzen, Porzellan, Kalligraphie sowie die Bildergalerie. Im Bereich der Kalligraphie ist die so genannte Orakelknochenschrift - die ältesten chinesischen Schriftzeichen auf den Orakelknochen und mehr als 2200 Jahre alte Bambustexte aus der Zeit der Streitenden Reiche (475-221 v.Chr.) zu sehen. Wie ist das Leben und Denken der Menschen im alten China? In der Galerie der chinesischen Malerei haben sich zahlreiche Künstler aus mehr als 1300 Jahren seit der Tang-Zeit ihre ideale Welt in etwa 120 Kunstwerken vorgestellt. Auch das moderne Museumsgebäude selbst, am zentralen Volksplatz gelegen, ist ein beeindruckendes Kunstwerk - ein ringförmiges Gebäude erhebt sich nahezu 30 Meter über einem quadratischen Grundriss und erinnert an den Himmelstempel in Beijing. Doch für den chinesischen Architekten Xing Tonghe bedeutet der "Ring" offenbar aber auch Zeit und Kreislauf: Ein Kreislauf der chinesischen Kultur von über 5000 Jahren. F/M/A 17. Tag Shanghai: Heimreise oder Verlängerung. Heute heißt es Abschied nehmen. Nach dem Frühstück treten Sie Ihre individuelle Heimreise oder Weiterreise an. F/-/- Ende der Reise.
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